Blog Post

Warum ich mit dem Schreiben wieder angefangen habe und wie es mir hilft

Anna-Lisa Hecht • Nov. 25, 2023

...und warum es jetzt diesen Blog gibt

2022 war für mich ein aufregendes Jahr. Während eines spannenden Projekts verbrachte ich fünf Monate in Mailand, Italien. Doch auch 2023 ist nicht gerade langweilig. Ich habe meinen angestellten Job gekündigt, mir eine Auszeit gegönnt und mache mich nun auf den aufregenden Weg in die Selbstständigkeit (dazu gibt es sicher bald auch noch einen eigenen Beitrag).

In dieser Zeit voller Veränderungen und Entscheidungen, habe ich (wieder) gemerkt, wie gut mir das Schreiben tut.

Ich habe in der Schule schon gerne geschrieben und auch als Kind gerne mehr oder weniger absurde Geschichten zusammen mit meiner Schwester verfasst und sie auf einer alten Schreibmaschine abgetippt. Auch in Zeiten, in denen es mir selbst nicht gut ging, hat mir schreiben immer geholfen Gedanken zuordnen Themen zu verarbeiten und neue Ideen zu bekommen.

Auch bei der Vorbereitung meiner Gründung von Hecht Coaching & Change war das Schreiben unglaublich wichtig. Ich habe auch gemerkt wie sehr mir dieser Prozess des Schreibens vom Ideen sammeln über die Recherche aufs Papier (oder in Dokument) gefehlt hat. In der Gründung hat es mir geholfen zu reflektieren was ich kann was ich in meiner Selbstständigkeit für potenzielle Kund*innen anbieten kann und welche Probleme ich lösen kann.

Das muss ich machen, um meinen Business Plan zu schreiben, aber es hat mir auch geholfen Klarheit zu gewinnen.

In den letzten Jahren beschränkte sich mein Schreiben hauptsächlich auf kurze Beiträge für Instagram und LinkedIn. Obwohl diese Formate wichtig sind, wollte ich auch die Möglichkeit haben, Geschichten aus meinen Projekten, bedeutsame Erfahrungen, meine Perspektive zu aktuellen Trends und meine Meinung zu relevanten Themen im Bereich People & Culture zu teilen.

Grundsätzlich ist Schreiben eine gute Methode für Stressbewältigung und kann helfen unsere mentale Gesundheit zu erhalten.

Das ist also meine Motivation wieder mehr zu schreiben und der Grund, warum es jetzt diesen Blog gibt. Aber vielleicht gibt es auch für dich eine solche Sache, die du aus den Augen verloren hast, die du früher gern gemacht hast, die dir vielleicht geholfen hat dich zu sortieren, dich zu entspannen? Vielleicht hast du auch Lust (wieder) was zu schreiben? Probier’s doch einfach mal aus!

Gute Vorsätze
von Anna-Lisa Hecht 03 Jan., 2024
Welche guten Vorsätze ich mir für meine Selbstständigkeit für 2024 nehme und was das mit mentaler Gesundheit zu tun hat
von Anna-Lisa Hecht 18 Dez., 2023
Ein wichtiges Tool in meinen Coachings ist das Thema Dankbarkeit. Sehr häufig halten wir uns im Alltag stärker an negativen Erfahrungen, Feedback und Situationen fest, die uns peinlich oder unangenehm erscheinen. Positives Feedback, schöne Erfahrungen, insbesondere die kleinen, guten Momente, die es eigentlich jeden Tag gibt, gehen häufig unter. Unsere Wahrnehmung zu trainieren, dass wir diese positiven Momente wieder sehen, bewusst reflektieren und dankbar sind für schöne Erlebnisse – sei es ein kurzes Dankeschön, ein nettes Gespräch oder vielleicht auch ein leckeres Essen – kann helfen, unsere Stimmung positiv zu beeinflussen und besser mit Stress umzugehen, um sich ausgeglichener zu fühlen. Unser Gehirn ist wohl nicht darauf ausgelegt, gleichzeitig negative Gefühle wie Scham, Frust, Wut, Angst und Dankbarkeit zu empfinden. Das Dankbarkeitstraining war auch Teil meines ersten Coachings, das ich als Coachee vor meiner Ausbildung gemacht habe. In dieser Phase war ich sehr gestresst und belastet. Das Training hat mir unglaublich geholfen, aus der Negativspirale herauszukommen und weniger Zeit damit zu verbringen, mich mit meinen Kolleginnen und Kollegen überall über negative Erfahrungen aufzuregen. Das schweißt zwar in schwierigen Zeiten bestimmt auch zusammen, aber ist nicht hilfreich für eine produktive und lösungsorientierte Arbeitsumgebung. Ich konnte durch das Dankbarkeitstraining mit meinem Ärger viel besser umgehen, war entspannter und konnte mich mehr darauf konzentrieren, was für mich wichtig ist und mir guttut. Seitdem versuche ich in regelmäßigen Abständen auch selbst meinen Dankbarkeitsmuskel zu trainieren. Grundsätzlich ist es sinnvoll, das Dankbarkeitstraining zu einer regelmäßigen, das heißt täglichen und wöchentlichen, Routine zu machen, um zu lernen, auch die ganz kleinen positiven Dinge wieder zu sehen, die sonst im Alltagsstress untergehen. Aber ich finde auch, dass das Jahresende dazu einlädt, sich zu überlegen, was in diesem Jahr eigentlich alles positiv war und wofür wir dankbar sind. Bei mir sind es in diesem Jahr eine ganze Reihe an tollen Gesprächen, die ich geführt habe – sowohl in der Zeit, in der ich mich auf meine Kündigung vorbereitet habe, in meiner Sommerpause und der Neuorientierung, als auch in Bezug auf meine Entscheidung, mich selbstständig zu machen und der Gründung selbst. Ich hatte tolle Gespräche mit Kolleg*innen, Freund*innen, meiner Familie, Selbstständigen aus meinem Netzwerk und vielen tollen Frauen aus dem nushu Female Business Network. In diesen Gesprächen habe ich viel Unterstützung bekommen, wichtiges Feedback, sehr konkrete Tipps, Hilfestellung und konnte von den Erfahrungen anderer profitieren. Das alles hat dazu beigetragen, dass ich mich für die Selbstständigkeit entschieden habe und mich nun in dieses große, spannende Experiment begebe. Ich bin außerdem dankbar, dass ich mir meine Sommerpause gegönnt habe und sie auch tatsächlich durchgehalten habe. Damit habe ich mir Zeit gegeben, mich dieses Jahr richtig zu entspannen und mich nicht nur gegen meinen angestellten Job, sondern auch bewusst für die Selbstständigkeit zu entscheiden. Der Sommer in Skandinavien war außerdem einfach ganz wunderbar, und ich denke immer noch sehr gerne an die vielen Zimtschnecken zurück 😊 Auch die Besuche in Madrid, Hamburg, Berlin, Karlsruhe, im Allgäu, die Geburtstagsfeier meiner Schwester, das Tanten Wochenende, das Yoga Retreat und die Yogaausbildung mit tollen Begegnungen, neue Freundschaften, Fußballspiele, Podcastaufnahmen, viele Sonntagstreffen mit leckerem Essen unterm Haselnussstrauch, Picknick am See, SUP Tour, meinen Bus, Wiedersehen mit vielen tollen Menschen, und auch das verregnete Festivalwochenende sind tolle Erinnerungen, für die ich sehr dankbar bin. Ich hoffe also, dass ich dieses spannende Jahr mit entspannten Feiertagen und einem tollen Konzertbesuch abschließen kann und freue mich auf viele kleine und große schöne Momente in 2024 erwarten. Für was bist du in diesem Jahr dankbar? #dankbarkeit #jahresrückblick #schönemomente
von Anna-Lisa Hecht 01 Dez., 2023
Wie ich mich selbstständig gemacht habe, obwohl ich das nie wollte
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